Ulrichskirche
 

 
 

Puls der Ulrichskirche schlägt wieder! Turmuhrrestaurierung durch Kuratorium, GISE und Jobcenter ermöglicht

Der Puls der Magdeburger Ulrichskirche schlägt wieder. Was durch den Hinweis von Goldschmiedemeister und Vereinsmitglied Wolfgang Krietsch an den Vereinsvorsitzenden Dr. Tobias Köppe im Jahre 2007 begann, nahm im Juni 2013 ein dankbares Ende. Die 57 Jahre lang schweigende Turmuhr der Ulrichskirche tickt wieder. Durch das glückliche Zusammenspiel von Kuratorium Ulrichskirche e.V., GISE GmbH, Job Center Magdeburg und der Ev. Kirche Magdeburgs konnte dieses einzigartige Ausstattungsstück der 1956 gesprengten Ulrichskirche gerettet werden. Im Meditationsweg "Verlorene Kirchen Magdeburgs" im Schiff der Wallonerkirche kann die Uhr nun als Exponat von allen bestaunt werden.



V.l.n.r.: Jörg Wetzel (Leiter des Projekts bei der GISE GmbH), Vorstandsmitglieder Beate Bautz, Dr. Tobias Köppe, Janina Hänecke und Uwe Thal

Der Vorsitzende des Kuratoriums Ulrichskirche e.V. Dr. Tobias Köppe äußert sich dankbar: "Es ist ein großer Tag für das bürgerliche Engagement in unserer Elbestadt. Ohne das Kuratorium Ulrichskirche und die vielen Helfer wäre die Turmuhr der Ulrichskirche längst verrostet und verrottet. Stattdessen schlägt der Puls der Magdeburger Ulrichskirche nun wieder gleichmäßig im Takt und setzt nahtlos an den 3. April 1956 an, als sie Herr Richard Meyer in einer Nacht- und Nebelaktion ausgebaut und vor der Sprengung zwei Tage später bewahrt hat."





Hinweis: Die Turmuhr wurde am 26.6.2013 um 10 Uhr aufgezogen und der lokalen Presse in gangbarem Zustand demonstriert. Sie lief ca. 4 h, bis die Gewichte den Boden berührten. Um die Turmuhr dauerhaft ticken zu lassen, bedarf es einer Aufstellung in großer Höhe, damit die Gewichte an längeren Seilen hängen können. Der beste Ort für die Aufstellung der Turmuhr der Ulrichskirche ist und bleibt daher der Südturm der rekonstruierten Kirche.