Die ehemals sehr eindrucksvolle Stadtsilhouette Magdeburgs (über 30 Türme!) mit den typischen Doppelturmanlagen ist durch den Verlust von insgesamt 8 Kirchen stark ausgedünnt worden. Der schmerzhafteste Verlust war die Ulrichskirche, welche durch ihr Fehlen eine klaffende Lücke in der Stadtsilhouette hinterließ. Besonders offensichtlich ist diese vom anderen Elbufer aus betrachtet. Hier fehlt die Kontinuität, hier fällt die Silhouette ein. Auch von der Stadtautobahn - der Tangente - betrachtet, fehlen die Doppeltürme in der Achse der Ernst-Reuter-Allee. Die rekonstruierten Doppeltürme würden die typische Kernaltstadtsilhouette wieder komplettieren und die Magdeburger Stadtsilhouette wieder einmalig und zu den schönsten Europas machen.
Magdeburgs Westansicht von der B1 kommend vervollständigt durch die Türme der UK
Die Türme der Magdeburger Ulrichskirche sind typisch für die lokale Bautradition der alten Kaiserstadt Magdeburg. Sie orientieren sich in der Formensprache am Vorbild des Magdeburger Domes.
Magdeburgs typische Doppelturmfassaden komplettiert durch die Ulrichskirche
Gestern, heute, morgen: die Ulrichskirche (2.v.r.) gehört in die Magdeburger Stadtsilhouette
Heutige Altstadtsilhouette von Osten, die Türme der Ulrichskirche schließen die Lücke
Blick von der "Tangente" ohne und mit rekonstruierter Ulrichskirche
Blick von Irxleben auf die Altstadtsilhouette mit Ulrichskirche (2.v.l.)
Blick auf Magdeburg von Osten mit rekonstruierter Ulrichskirche (2.v.r.)
Blick auf Magdeburg von Westen mit rekonstruierter Ulrichskirche (1.v.l.)
Vision: Die Ulrichskirche komplettiert eine der schönsten Altstadtsilhouetten Europas
"Aber woher sollten das die Wähler wissen? Hätten sie es gewusst und anders abgestimmt, wäre Magdeburg jetzt jährlich das Ziel von zigtausenden US-Touristen und 2025 sicher Kulturhauptstadt Europas." Siegfried Kolberg, Magdeburg