Ulrichskirche
 

 
 

Ulrichstag

Am 4. Juli wird weltweit der Ulrichstag begangen. Folgend ein Auszug zur Verehrung aus Wikipedia:

"Die religiöse Verehrung Ulrichs setzte schon kurz nach seiner Beisetzung ein. Unmittelbar nach seinem Tod wird er bereits als sanctus bezeichnet und verehrt.[5] Schon zu Lebzeiten hatte er an der Südseite der neuerbauten Afrakirche seine Grabstätte errichten lassen, die unmittelbar nach seinem Tod zu einer beliebten Wallfahrtsstätte für viele Gläubige wurde.

Sein römisch-katholischer Gedenktag ist sein Todestag, der 4. Juli (nicht gebotener Gedenktag im Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet). Im Bistum Augsburg wird dieser Tag als Hochfest begangen („Ulrichstag“). Bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 war dieser Tag auch der „Nationalfeiertag“ des Hochstifts Augsburg. Ulrich ist einer der drei Patrone der Stadt und des Bistums Augsburg. In den Alpenländern finden an diesem Tag Segnungen gegen Unwetter statt, weswegen der „Ulrichstag“ in Österreich auch „Alpensegentag“ genannt wird.

Ulrichs Gedenktag im Evangelischen Namenkalender der Evangelischen Kirche in Deutschland ist ebenfalls der 4. Juli. (Zum evangelisch-lutherischen Heiligengedenken siehe Confessio Augustana, Artikel 21.)

Die Bauernregel für seinen Gedenktag lautet: Regen am Sankt-Ulrich-Tag macht die Birnen stichig mad.

Ulrich ist der Heilige der Reisenden, Wanderer, Fischer, Weber, Winzer und Sterbenden. Er wird angerufen bei schwerer Geburt, gegen Fieber, Körperschwäche, Tobsucht und Tollwut, Ratten- und Mäuseplagen, Wassergefahren und Überschwemmungen.

Die Ulrichswoche wird jährlich zu Ehren des heiligen Ulrich begangen und erinnert an die Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955, bei der auf Fürbitte Ulrichs der Ansturm der „heidnischen“ Reiterheere auf das christliche Abendland abgewehrt werden konnte.[6]

Bauwerke wurden nach ihm benannt wie Ulrichskirchen oder Ulrichsbrunnen."