Kommentar: Man kann die Magdeburger Stadtplaner im Baudezernat nur in ihren Bemühungen unterstützen, die Innenstadt zu verdichten und dadurch einen urbanen Stadt-Organismus zu schaffen, der den Namen Stadt auch verdient. In der Magdeburger Innenstadt von 1989 dominierten die Freiflächen, weil die geplanten Bebauungen aufgrund finanzieller Engpässe zu DDR-Zeiten nicht realisiert werden konnten. Die heute kräftig forcierte Orientierung Magdeburgs zur Elbe hin ist für eine Stadt am Strom eine Selbstverständlichkeit und folgerichtig. Bewußt wird vom Schreiber ignoriert, daß die Grünfläche des Ulrichplatzes nicht "platt gemacht" wird. Der Wiederaufbau des Einzelbauwerkes Ulrichskirche mit Originalmaterialien auf seiner Unterkirche hat mit den Begriffen Disneyland und Nostalgie nichts zu tun. Die wiederhergestellte Ulrichskirche wird auch zeitgenössischen Ansprüchen voll gerecht werden.