Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche begann im Jahr 1994 und wurde 2005 abgeschlossen. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau beliefen sich auf etwa 180 Millionen Euro. Diese Summe wurde durch Spenden, öffentliche Mittel und private Beiträge finanziert. Der Wiederaufbau wurde als ein wichtiges Symbol für die Versöhnung und den Neuanfang in Dresden und Deutschland angesehen. Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche hat der Stadt Dresden erheblich finanziell genutzt, insbesondere im Bereich des Tourismus. Schätzungen zufolge hat die Frauenkirche seit ihrer Wiedereröffnung im Jahr 2005 jährlich mehrere Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen durch Touristen generiert. Konkret wird oft von einem Anstieg der Besucherzahlen in der Stadt gesprochen, wobei die Frauenkirche eine der Hauptattraktionen ist. Es wird geschätzt, dass die Kirche jährlich etwa 1 Million Besucher anzieht. Diese Touristen bringen nicht nur Einnahmen für die Kirche selbst, sondern auch für lokale Geschäfte, Restaurants und Hotels. Insgesamt wird der wirtschaftliche Nutzen des Wiederaufbaus der Frauenkirche auf mehrere Millionen Euro pro Jahr geschätzt, was zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Förderung des kulturellen Erbes der Stadt beiträgt. Im Einzelnen:
1. Besucherzahlen: Die Frauenkirche zieht jährlich etwa 1 Million Besucher an. Viele dieser Besucher sind Touristen, die auch andere Sehenswürdigkeiten in Dresden besuchen.
2. Tourismusumsatz: Schätzungen zufolge generiert der Tourismus in Dresden durch die Frauenkirche und andere Attraktionen jährlich einen Umsatz von rund 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Ein erheblicher Teil dieses Umsatzes kann direkt oder indirekt der Frauenkirche zugeschrieben werden.
3. Arbeitsplätze: Der Tourismus, der durch die Frauenkirche gefördert wird, hat zur Schaffung von Tausenden von Arbeitsplätzen in der Stadt beigetragen, insbesondere in der Gastronomie, im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor.
4. Investitionen: Der Wiederaufbau selbst hat auch zu Investitionen in die Infrastruktur und die Umgebung der Frauenkirche geführt, was zusätzliche wirtschaftliche Impulse gegeben hat.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Wiederaufbau der Frauenkirche nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein bedeutendes wirtschaftliches Ereignis für Dresden war. Nun kann man den Erfolg der barocken Dresdner Frauenkirche sicherlich nicht 1:1 auf den möglichen Wiederaufbau der Magdeburger Ulrichskirche übertragen, aber wenn nur ein Bruchteil der regionalökonomischen Effekte, die der Wiederaufbau der Frauenkirche für Dresden hatte, durch den Wiederaufbau der Magdeburger Ulrichskirche für Magdeburg erzielt werden würde, wäre dies für die Stadt an der Mittelelbe ein großer Zugewinn.